Gemeinsam. Wissen. Nutzen.

Gemeinsam. Wissen. Nutzen.

Die MRN entwickelt gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus dem Bereich Migration neue Strategien der Zusammenarbeit, um dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken. Schon seit ihrer Gründung 2005 befasst sich die MRN mit dem Thema Zuwanderung, schafft Initiativen und sorgt für einen regelmäßigen Austausch. Beteiligt daran sind neben den Ausländerbehörden genauso Unternehmen, Bildungsträger sowie die Industrie- und Handelskammern.

Den 22 Ausländerbehörden aus 3 Bundesländern kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Um Verwaltungsprozesse zu vereinfachen, implementieren die Ausländerbehörden gemeinsam mit der MRN digitale Werkzeuge des Wissensmanagements. 

 

Aktuelles

20.12.22 Presse-Information erschienen

Unsere aktuelle Presseinformation finden Sie hier: Pressebereich

30.11.22 Kick-off Lernmodule

Stimmen der Region weitertragen

SWR bestätigt Beobachtungen

 

An den Erfahrungen der drei Bundesländer lässt sich vieles ablesen, wenn sie in den Austausch treten. In regelmäßigen Arbeitskreisen geht es um Fragen der Digitalisierung genauso wie um Personalmangel oder um zum Teil intransparente Rechtslagen. Dass sich die Personalsituation auf den Ausländerbehörden zusehends verschärft, ist nicht nur ein regionales Problem.

Was Stephanie Schmidt als Koordinatorin des Arbeitskreises bei der MRN beobachtet hat, hat den SWR dazu veranlasst, zum Thema eine bundesweite Erhebung durchzuführen und ihm eine Reportage zu widmen. Die MRN hat die Journalisten zu ihrer Umfrage inhaltlich beraten. Das Ergebnis sowie ein Kurzporträt von Gemeinsam. Wissen. Nutzen finden Sie hier: 
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/auslaenderbehoerden-in-rlp-ueberlastet-100.html

 

Die vielen Aufgaben sind für die Beschäftigten der Ausländerbehörden schlicht nicht mehr handhabbar. Für moderne Verwaltungen brauchen wir mehr Digitalisierung, da müssen wir aufwachen.

Stephanie Schmidt, Projektleiterin MRN

Praxis-Check für den Bund

 Pausengespräch beim Praxis-Check FEG am 29.07.2022

Das Gebiet rundum Rhein und Neckar mit seinen Global Playern heuert schon länger Fachkräfte aus Drittstaaten an, doch sollte das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz von 2020 diesen Prozess vereinfachen und auch für kleinere Betriebe attraktiv machen. Ob dieses Vorhaben gelingt, war Thema eines Praxis-Checks, den die Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung (AWV) im Auftrag des BMWK gemeinsam mit der MRN am 29.07.2022 veranstaltet hat. Beim Unternehmen Freudenberg in Weinheim beleuchteten die Unternehmen gemeinsam mit Ausländerbehörden und Kammern, was nötig ist, um neue Fachkräfte zu gewinnen. Die Ergebnisse werden noch diesen Herbst dem Bundesministerium präsentiert und münden im Idealfall in politische Entscheidungen.

Online weiterbilden

  • Just-in-time-Lernangebote zu Gesetzen und digitaler Arbeitsweise befähigen die Behörden dazu, neues Personal unkompliziert einzuarbeiten und bestehendes weiter zu qualifizieren.
  • Lernplattform KommunalCampus stellt Online-Kurse nach individuellem Bedarf bereit.
  • Regionale Behörden erarbeiten gewünschte Themen in direkter Absprache mit Mediendidaktikern.

Smart vernetzen

 

Politik einbeziehen

  • Politik, Unternehmen und Behörden reflektieren gemeinsam die Bedingungen für eine effektive Zuwanderung von Fachkräften.
  • Verbund von drei Kern-Bundesländern hält Kontakt zu Landes- und Bundesministerien.
  • Umsetzung des FEG wird anhand von Praxis-Checks auf politische Ebene zurückgespiegelt, damit das Gesetz sein volles Potenzial entfalten kann.

 

Fachkräfte sollen leichter zuwandern

Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) ist seit 2020 Bestandteil des Aufenthaltsrechts und soll es Personen aus Drittstaaten erleichtern, einen Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu finden. Vor allem das so genannte beschleunigte Verfahren rückt dabei in den Fokus.

Die MRN steht weiterhin mit allen Beteligten im Gespräch und sucht nach Wegen, damit das FEG leichter im Behördenalltag ankommt und sein Potenzial entfalten kann - für die Region und darüber hinaus. Darauf aufbauend spiegelt die MRN die Stimmen der beteiligten Unternehmen und Behörden zurück auf die politische Entscheidungsebene.

 

 

In ihrem Videogrußwort macht die Parlamentarische Staatssekretärin zur Konferenz der Ausländerbehörden am 02.06.22 in Mannheim darauf aufmerksam, wie sehr sich die Politik für die Diskussionsergebnisse interessiert.

 

Dr. Franziska Brantner, BMWK
"Für uns ist es wichtig zu sehen, welche bürokratischen Hemmnisse wir kurzfristig und wirksam aus dem Weg räumen können."
- Dr. Franziska Brantner, BMWK

Foto: Florian Freundt

Wissen zugänglich machen

Online weiterbilden

Seit mehreren Monaten herrscht auf den Migrationsbehörden chronischer Personalmangel und neues Personal einzuarbeiten kostet viel Zeit. Dazu kommt eine Rechtslage, die sich beständig wandelt. Mit Fokus auf den Berufsalltag ermittelt die MRN mit den Behörden die Inhalte für zeitunabhängige Online-Kurse, die perspektivisch allen Bundesländern zur Verfügung stehen sollen. Hierbei kommt die Lernplattform KommunalCampus zum Einsatz.

Die Ressourcen der Behörden sind gleichgeblieben, aber die Aufgaben nehmen stetig zu. Deshalb gehören bestimmte Arbeitsprozesse, die in allen Partnerbundesländern gleich sind, standardisiert, um mehr Luft zum Atmen zu haben.

Stephanie Schmidt, Projektleiterin, MRN

Die MRN bietet einen Rahmen, um Wissen neu zu organisieren und auf digitalem Weg zugänglich machen. Auf der Grundlage von Workshops mit den Behörden wurden u.a. Anforderungsprofile erstellt und Bedarfe ausformuliert, um den Arbeitsalltag und letztlich die Zuwanderung von Fachkräften zu erleichtern.

Lernplattform für Behörden

Der KommunalCampus bietet drei Weiterbildungsbereiche an.

  • Basiswissen: Aufbau einer Migrationsbehörde, Weg der Gesetzgebung etc.
  • Digitales Arbeiten: Erleichterungen für den Büroalltag
  • Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG): Tipps zur Anwendung

Das Online-Portal zur Weiterbildung der Behörden entsteht hier.

 

 

 

Besser verbunden

Im aktuellen Werkzeugkoffer der MRN befindet sich auch das Vernetzungsportal Innoloft, wo sich alle Beteiligten je nach Interessen in Cluster strukturieren lassen und ein themengerechter, wechselseitiger Austausch stattfinden kann. Durch diese zeitgemäße Form der Kommunikation kann der Arbeitskreis "Ausländische Fach- und Führungskräfte" neu aufleben und wird mit bestehenden Netzwerken aus der Region zusammengeführt. Darüber hinaus erhalten hier kleine und mittelständische Unternehmen die Gelegenheit, ihre Fragen zum Thema Migration zu stellen und praktischen Rat zu erhalten.

Kontakt

Wenn Sie über aktuelle Veranstaltungen und Ergebnisse aus unserem Netzwerk informiert werden möchten, sprechen Sie uns gern an:

Stephanie Schmidt
Stephanie Schmidt, Projektleitung
stephanie.schmidt@m-r-n.com
Kathrin Grenzdörffer
Kathrin Grenzdörffer, Projektassistenz
kathrin.grenzdoerffer@m-r-n.com
Logo EU

Dieses Projekt wird konfinanziert mit Mitteln des Europäischen Asyl-, Integrations- und Migrationsfonds.

 

Logo AMIF
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Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Bereich Digitalisierung und E-Government
M 1, 4-5
68161 Mannheim

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